Ausstellung zu Gemeinschaftsgärten: „Grüne Oasen im Hochhausdschungel“
Um die Vielfalt und Möglichkeiten der Gemeinschaftsgärten im Bezirk zu zeigen, präsentiert die Tourist-Info Marzahn-Hellersdorf ab 25. März eine Ausstellung mit dem Titel „Grüne Oasen im Hochhausdschungel“. Passend zum Beginn der wärmeren Jahreszeit gibt es dort viel Inspiration für Gartenaktivitäten: vom gemeinsamen Unkrautzupfen bis hin zu geselligen Sommertagen und -abenden im Garten.
Sommerliches Gärtnern beschränkt sich in Marzahn-Hellersdorf nicht nur auf die Blumenkästen auf dem Balkon: In zahlreichen Gemeinschafts- und Nachbarschaftsgärten bauen viele Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks eigenes Obst, Gemüse, Zierpflanzen sowie Kräuter für ihre Küche an. Dabei finden Groß und Klein auch Möglichkeiten zum Kontakt mit anderen Garteninteressierten, spannenden Austausch und hilfreiche gegenseitige Unterstützung – zugleich ist das Gärtnern gut für Stadtklima und Lebensqualität. Seit 2006 besteht im Bezirk der Garten der Begegnung. Außerdem gibt es den Kienberggarten, die drei Paradiesgärten, den Gutsgarten Hellersdorf, den Gemeinschaftsgarten Murtzaner Ring 68 und den MuRInka-Garten. Auf diesen Flächen locken Hoch- und Gemeinschaftsbeete mit Kräutern, Erdbeeren oder Kartoffeln, Wiesen mit summenden Hummeln und Bienen, Obstbäume mit saisonalen Köstlichkeiten sowie vieles mehr.
Jeder Garten ist einzigartig
und hat seinen eigenen Charakter und Schwerpunkt: Im Garten der Begegnung können Einzelpersonen oder Gruppen jeweils für eine Saison Beetflächen mieten. Der Kienberggarten richtet sich an Anwohnerinnen und Anwohner aus der Umgebung, dort wird gemeinschaftlich mit naturverbundenen Anbaumethoden experimentiert. Die Paradiesgärten bestehen aus drei Gärten: Im Naschgarten und im Panoramagarten gibt es zum Beispiel Obstbäume und -sträucher, von denen je nach Saison genascht werden kann. Der Sonnengarten lädt im Sommer wiederum mit Rosenbeeten und Wildblumen zum Relaxen ein. Der Gutsgarten Hellersdorf versteht sich ebenfalls als ruhiger Rückzugsraum. Hier gibt es, im Gegensatz zum Garten der Begegnung, keine individuellen Pachtbeete: Alles wird gemeinschaftlich gepflanzt, bewirtschaftet und geerntet. Im Gemeinschaftsgarten Murtzaner Ring stehen nicht zuletzt Kräuter im Mittelpunkt: Gartenbegeisterte Menschen aus der Nachbarschaft pflanzen hier etwa Rosmarin, Kamille, Basilikum und Pfefferminze.
Jede/r kann mitmachen!
Wer jetzt direkt Lust bekommt, die Gartenhandschuhe anzuziehen und loszulegen: Alles Wichtige rund um Gemeinschaftsgärten ist auch hier zu finden.
Unweit der Ausstellung in der Tourist-Info befinden sich Gärten, die zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar sind und sich als Ausflugsziel anbieten!
Geführte Radtouren
finden darüber hinaus am 25. März, am 13. Mai und am 10. Juni statt – dabei wird in mehreren Gärten haltgemacht und die Gärtnerinnen und Gärtner vor Ort geben einen Einblick in ihre Gartenschätze. Infos dazu links im Kasten. Für Getränke und kleine Snacks wird gesorgt.
Das Projekt wurde durch FEIN-Mittel der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen finanziert und seitens der Städtebauförderung koordiniert. Der Projektträger ist die Grüne Liga Berlin e.V